Fünftes Auftrittswochenende – 06.02.-08.02.2015

Am Donnerstagabend waren wir im Bonner Maritim beim „Lachenden Amtsschimmel“ und konnten ein bestens durch die Paveier „vorgewärmtes“ Publikum übernehmen. Die Paveier waren als Einheizer aber gar nicht nötig zumal unsere Freundin und Griet Darstellerin des letzten Jahres Anja Pohl die Veranstaltung moderierte. Mit erstaunlichem Insiderwissen (woher sie das wohl hat) und ganz lieben Worten begleitete Anja „Ihre Fidele“ durch diesen schönen und harmonischen Auftritt. Das die Zugaben kein Ende nehmen sollten sei Dir liebe Anja hiermit verziehen zumal es für heute der einzige Auftritt war. Danke nach Bonn und Danke an Anja für die Lobeshymnen!

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Für den Freitagabend wird uns der Auftritt in der Jahnhalle Kerpen sicherlich noch viele Jahre im Gedächtnis bleiben. Ein etwas nervös wirkender Literat empfing uns bereits sehnsüchtig und vorbei am Würstchen essenden Micky Brühl (liebe Grüße von hier aus) ging es mit handgemachter Musik sofort in den Saal. Warum wird hier „handgemachte Musik“ so betont? Ganz einfach – auf der Bühne angekommen standen zwei Mikrofone im Ständer. Eines mit einer grünen und eines mit einer GELBEN Schnur. Wie gewohnt wollte unser Präsident das Publikum begrüßen und loslegen aber das GELBE Mikrofon tat es nicht. Das grüne Mikrofon von Marcel knarzte und quietschte nur. Der Hinweis an die Technik auf der Empore von Pitter blieb augenscheinlich ungehört; sodass Pitter nun lauter rief das das gelbe Mikrofon mit der gelben Schnur nicht funktioniere. Pitter entwickelte daraus ein Stand Up Comedian Präsidentensoloprogramm mit dem Publikum und den Technikern. Weder das Publikum noch wir kamen aus dem Lachen raus. Als dann auch noch ein Techniker mit einem GELBEN T-Shirt extra für das GELBE Mikrofon mit der GELBEN Schnur angewackelt kam war es ganz aus. Wir hatten fast Bauchweh vor Lachen und an Musik machen war momentan nicht zu denken. Dazu war keiner in der Lage. Sodann nahm Pitter die Quetsch und stimmte ein paar kölsche Tön an und das Publikum sang sogleich von alleine. Durch diesen „technischen“ Zeitverlust blieb leider nicht mehr die Zeit für das volle Programm aber trotzdem oder ebendrum hatten wir und das Publikum einen unvergesslichen Auftritt.

Der Samstag ging bei Blau Rot Schildgen harmonisch los bevor es dann wieder in die Hofburg zur großen Sülz Klettenberger ging. Wieder einmal Heimspiel vor vollem Haus, einem bestens aufgelegten Sitzungspräsidenten und feierwütigem Publikum – das komplette Programm halt. Zurück im Bus taten sich Essensdüfte auf. Was war denn hier los? Unser Bsfahrer Hännes und seine Gattin hatten allen Ernstes in der Bordküche ein Steak mit allem Drum und Dran für unseren Präsidenten und unseren 1. Vorsitzenden gebrötschelt. Hätten die Zwei nicht Ihre Ohren gehabt so hätten sie im Kreis gelacht und wir staunten auch nicht schlecht. Nunja da wird einem die 2 Klassen Gesellschaft im Karneval wieder bewusst zumal wir recht lustlos an unseren Frikadellchen nüggelten. Spaß beiseite der Joke war gelungen und unser Busfahrerteam hat sich mal wieder als Weltklasse erwiesen zumal wir dann auch mit „Selbstgemachtem“ verwöhnt wurden.

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Auf nach Düsseldorf zu Till´s Freunden in die wohlbekannten Rheinterassen. Bestens bekannte Location mit einer schönen großen Bühne wo wir uns voll entfalten konnten. Ein wiederum sehr herzliches Publikum zelebrierte mit uns „dä kölsche Fasteleer“. Ein bestens stimmungsgeladener Sitzungpräsident, Josef Neef, lies uns ohne Zugabe nicht von der Bühne! Ävver jetzt – schnell zorück noh Kölle. Noch etwas für die Geselligkeit im Jan oder auch beim Schotten getan und dann ab nahm Heiabettchen.

Sonntagmittag warteten schon unsere Lunker Freunde in Ihrem schönen großen Festzelt am Heckweg auf uns. Herzlich wurden wir von den Longerichern (Lunke) empfangen zumal vill Famillisch un Fründe im Publikum waren. Durch den Auftritt wurde wir nahezu getragen. Danke Lunke dat wor ene härrlische Sunndachmeddach doheim bei Fründe. Schnellstens ging es jetzt nach Bonn zur Großen Dransdorfer KG ebenfalls in ein Festzelt, wenn man diese „Kleinstadt“ überhaupt noch so nennen durfte. Wir hatten das Gefühl, das ganz Bonn in dieser Zeltstadt zusammengepfercht wurde. Micky Nauber mit seinen Domstürmern gab uns einen Vorgeschmack auf das was uns auch erwarten würde. Zugabe an Zugabe. Die Domstürmer hatten keine Chance von der Bühne zu kommen was unseren Auftritt natürlich etwas verzögerte. Wir hatten ja leise die Hoffnung auf einen verkürzten Auftritt aufgrund möglichem Zeitverzug im Programm. Wir dachten alle an den wohlverdienten Feierabend, an Zuhause und auch an eine heiße Badewanne sowie mal was „Vernünftiges“ zu essen. Von wegen – der ausgefuchste Literat hatte überall Puffer eingebaut; sodass wir an diesem letzten Sonntagsauftritt noch einmal in die Vollen gehen mussten. Aber das Mobilisieren der letzten Kräfte hat sich mehr als gelohnt. Das Publikum stand vom ersten Augenblick auf den Stühlen und teilweise auch auf den Tischen. Oder standen die immer noch da – wegen den Domstürmern? Man weiß es nicht genau. Sei es drum.

Von Bonn ging es in geheimer Mission ins Tanzsportzentrum nach Brühl – vorab wusste bis auf Hännes unser Busfahrer, sowie Pitter und Marcel keiner etwas davon. Es wurde im Bus lediglich verkündet; dass es ze suffe un ze müffele jitt und dat mir noch ene kleine Überraschungsauftritt dranhängen. Aber lest und seht selber:

http://bruehler-kinderdreigestirn-2015.de/?p=776

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Ein schönerer und stimmungsgeladener Abschluss des Wochenendes hätte man sich kaum vorstellen können !!

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Auf der Rückfahrt von Brühl ging es noch ganz schnell zu unserem Freund Bärchen (Gert Sester – Kommandant der Funkenfreunde in Gleuel). Bärchen feierte im „kleinen“ Kreis einen runden Geburtstag und freute sich wie ein Schneekönig als ihm mal so ganz schnell der Vorstand der Fidele zum Geburtstag gratulierte.

Und dann – endlich – Feierabend – Kräfte sammeln zum Endspurt in die heiße Woche.

Weil mir Fidele sin, vum Agnesveedel sin, jetz fiert mit uns dä Fasteleer………..