Pripro-Probe
Nach mehrmaligen Proben, speziell für die Kölner Prinzenproklamation und Zusammenstellung des Programms in Absprache mit dem Festkomitee Kölner Karneval, ging es dann bestens vorbereitet zur Generalprobe mit dem WDR in Köln`s gute Stube, den Gürzenich.
Wie nicht anders zu erwarten, wenn das Fernsehen seine Finger im Spiel hat, kommt alles anders wie geprobt!
Aber lest es selber aus der Sicht eines Mitglieds:
Wir sind gegen 20:00 Uhr im Gürzenich zur Generalprobe beim WDR angetreten – die Paveier stehen noch auf der Bühne.
Jenau, auch diese Jungs müssen zur Generalprobe!! Nachdem die fertig sind, jeiht et loss!!
Einmarsch: Parade Locke – Fidele Tön
Als wir auf der Bühne stehen, steht fest: Der Einmarsch ist zu lang! Wir sind eben viele, Herr Regisseur! Also auf ein Neues. Einmarsch in Zweierreihen und der Stätz kommt von hinten!
Oh sorry, die Nichtmusiker kommen von hinten, gehen zu den Sitzplätzen des Dreigestirns und schwenken mit den Mottoapps umher!
Geht doch, Einmarsch ok! Denkste !?!?! Jetzt kommt’s!
NEUE REGIEANWEISUNG !!!
Sobald Rüdiger Schlott im Saal zu sehen ist, wird die Musik abgebrochen und die Kapelle Helmut Blödgen spielt : „Wenn d`r Prinz met däm Bauer und d`r Jungfrau kütt“ und wir setzen in unserem Programm weiter fort.
Die Nervosität stieg jetzt noch mehr und man sah so einige Gesichter mit Fragezeichen !!!! Wer ist Rüdiger Schlott ??? Der Prinzenführer !!! Herr Regisseur, dat hättse och direktemang sare künne!!!
Da Niemand genau weiß an welcher Stelle das sein wird, stelle ich mir die Situation etwas schwierig vor!
Wir sind zwar alle gute Musiker, ävver op dat jot jeiht ? Im Stätz stellt sich in der Zeit eine sehr schwierige Frage:
Fangen wir mit den App-Schildern an, von rechts nach links zu schwenken oder von links nach rechts?
Wir wurden uns da eigentlich schnell einig, jeder schwenkt wie er will und alle denken sie haben Recht!
Problem gelöst!
Ausmarsch ist zu lang!
Mit Worten des Regisseurs : „Da verdrüscht dat Dreigestirn op d`r Bühn „.
Nach der offiziellen Begrüßung der drei Tollitäten,
spielen wir uns mit Rheinlandmädel seitlich ins Aus.
Das heißt im Klartext: Wir verschwinden durch die Seitenausgänge!
Nach zweimal Proben, klappt das problemlos,
es ist auch keiner von uns die Treppe hinter der Bühne runter gefallen!
Geht doch! Hoffentlich morgen auch!!
Ich werde vorsichtshalber mal ein Kerzchen aufstellen!
Und immer dran denken: Lächeln!!!
Et hät noch immer jot jejange!!
Mir loßen uns ens üvverrasche, wat dat morje jitt!!!
Ühr
Kämmerlings Änn